2. Mannschaft spielt Remis im Nachholspiel beim TSSV IV
Trotz Herbstpause stand für die olympische Reserve am Sonntagnachmittag Tischtennis auf dem Programm. Nach den Einheiten des Sondertrainings in der Boy ging es zum Derby beim TSSV Bottrop IV. Es wurde ein Nachholspiel vom 4. Spieltag ausgetragen, das nach knapp dreieinhalb Stunden keinen Sieger fand.
Dass es eine ganz enge Kiste werden sollte, zeichnete sich bereits in den Eingangsdoppeln ab. Die olympischen Routiniers Robert Daitschmann und Jörg Mackenberg mussten gegen Lautsch/Fritsch in den Entscheidungssatz und ihren Gegnern dann gratulieren (-4/7/12/-4/-9). Die Nachwuchstalente Thomas Freydzon und René Bloch unterlagen Czeslik/Lüdiger in vier Sätzen (-5/7/-11/-6). Marcel Hoffmann und Michael Maryschka gelang dann gegen Dakdouka/Wortmann mit einem Viersatzerfolg der erste Punkt für die Boyer (-10/9/5/7).
Mit Rückstand in die Einzel
Mit einem 1:2‑Rückstand ging es in den ersten Durchgang der Einzel. Dem oberen Paarkreuz gelang es dabei, Olympia in Führung zu bringen. Thomas Freydzon konnte Jonas Czeslik glatt in drei Sätzen besiegen (6/8/8), Robert Daitschmann gab gegen Kai Lüdiger den ersten Satz ab, siegte dann aber doch klar 3:1 (-5/8/5/8).
Das mittlere Paarkreuz ging dann wieder an die Gastgeber. René Bloch fand gegen den Routinier Uwe Lautsch überhaupt nicht zu seinem Spiel und verlor folgerichtig in drei doch knappen Sätzen (-8/-8/-9). Ebenso schwer tat sich Marcel Hoffmann gegen Mohamad Dakdouka. Der Boyer fand keine Mittel gegen das druckvolle Spiel seines Gegners und unterlag nach gewonnenen ersten Satz 1:3 (8/-9/-9/-7).
„Wenn der Fritsch an fünf spielt, fahr ich sofort wieder nach Hause!“ Diese Aussage stammt von Michael Maryschka, und er sollte mit seinem schlechten Gefühl Recht behalten. Gegen Thorsten Fritsch fand er nicht ins Spiel und konnte seine Noppe nicht gewinnbringend einsetzen. Folgerichtig war die Dreisatzniederlage für Mary (-9/-8/-10). Jörg Mackenberg gelang dann mit einem Viersatzerfolg gegen Lukas Wortmann der Anschluss für die Boyer (6/-7/9/7).
4:5‑Rückstand nach dem ersten Durchgang
Zu Beginn des zweiten Durchgangs schlug erneut die Stunde des oberen Paarkreuzes. Robert lieferte sich einen offenen Schlagabtausch mit Czeslik und konnte sich am Ende im Entscheidungssatz durchsetzen (6/-8/6/-7/3). Thomas ging gegen Lüdiger über vier Satze und brachte seine Farben wieder in Führung (6/6/-3/9).
In der Mitte machte man sich Hoffnung, dass Marcel und René mit ihren jeweils zweiten Gegnern besser zurechtkommen und eine Vorentscheidung herbeiführen könnten. Der Plan ging leider nicht so ganz auf, das Paarkreuz wurde geteilt. Marcel kam mit Lautsch tatsächlich besser zurecht und konnte glatt in drei Sätzen gewinnen (6/8/9). Am Nebentisch kam René mit Dakdouka zwar auch besser zurecht, als zuvor gegen Lautsch. Zu einem Sieg reichte es am Ende trotzdem nicht. Nach verlorenen Entscheidungssatz musste René seinem Gegner gratulieren (9/-9/-11/3/-10).
Mit einer knappen Führung ging das untere Paarkreuz zu den zweiten Einzeln an die Tische. Kommen beide, hat Olympia gewonnen. Allerdings hatte Jörg mit seiner Noppe ebensowenig Chancen gegen Fritsch, wie zu vor schon Mary. Das olympische Brett fünf unterlag sogar noch deutlicher (-6/-9/-3). Michael tat sich gegen Wortmann schwer und musste sich in vier Sätzen geschlagen geben (-7/5/-5/-6). Damit lagen die Gastgeber wieder in Front und das Abschlussdoppel musste ran.
Remis oder Niederlage? Das Doppel entscheidet
Im Aufeinandertreffen der beiden Spitzendoppel kam es zum Duell der Routiniers gegen „Jugend forscht“. Während Lautsch/Fritsch auf Seiten der Gastgeber bereits auf langjährige Erfahrung zurückblicken können, stehen mit bei Olympia mit Freydzon/Bloch zwei 16-jährige an den Tisch. Die haben zwar auch bereits einige Jahre Erfahrung, können diesbezüglich mit ihren Gegnern natürlich nicht mithalten. Am Tisch gelang es den olympischen Youngsters allerdings, ihre Gegner zu frustrieren und beinahe zur Verzweiflung zu bringen. Der ein oder andere Ball der Fuhlenbrocker machte den Eindruck „ist eh egal jetzt“. So konnten die beiden Nachwuchstalente zumindest noch das Unentschieden für ihre Farben sicherstellen (9/-9/4/7).
Das Remis ist am Ende leistungsgerecht und die olympische Zweite bleibt in der laufenden Saison weiter ungeschlagen. Der Punkt nützt dem TSSV aber mehr als Olympia.
Am kommenden Sonntag erwartet die olympische Reserve an einem Doppelspieltag die Drittvertretung des TSSV und anschließend die ETG Recklinghausen in der Boy. Die gestrigen Gegner unkten daher, die Dritte spielt nächste Woche mit sechs Mann Ersatz. Wir sind gespannt. 😉
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