2. Mann­schaft spielt Re­mis im Nach­hol­spiel beim TSSV IV

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Trotz Herbst­pau­se stand für die olym­pi­sche Re­ser­ve am Sonn­tag­nach­mit­tag Tisch­ten­nis auf dem Pro­gramm. Nach den Ein­hei­ten des Son­der­trai­nings in der Boy ging es zum Der­by beim TSSV Bot­trop IV. Es wur­de ein Nach­hol­spiel vom 4. Spiel­tag aus­ge­tra­gen, das nach knapp drei­ein­halb Stun­den kei­nen Sie­ger fand.

Dass es eine ganz enge Kis­te wer­den soll­te, zeich­ne­te sich be­reits in den Ein­gangs­dop­peln ab. Die olym­pi­schen Rou­ti­niers Ro­bert Dait­sch­mann und Jörg Ma­cken­berg muss­ten ge­gen Lautsch/​Fritsch in den Ent­schei­dungs­satz und ih­ren Geg­nern dann gra­tu­lie­ren (-4/7/12/-4/-9). Die Nach­wuchs­ta­len­te Tho­mas Freyd­zon und René Bloch un­ter­la­gen Czeslik/​Lüdiger in vier Sät­zen (-5/7/-11/-6). Mar­cel Hoff­mann und Mi­cha­el Ma­rysch­ka ge­lang dann ge­gen Dakdouka/​Wortmann mit ei­nem Vier­satz­er­folg der ers­te Punkt für die Boy­er (-10/9/5/7).

Mit Rück­stand in die Einzel

Herren II 2019/2020 VR
Für die 2. Mann­schaft reicht es beim TSSV IV nur zu ei­nem Re­mis (v.l.): Mar­cel Hoff­mann, Jörg Ma­cken­berg, Mi­cha­el Ma­rysch­ka, Ro­bert Dait­sch­mann, Tho­mas Freyd­zon, René Bloch

Mit ei­nem 1:2‑Rückstand ging es in den ers­ten Durch­gang der Ein­zel. Dem obe­ren Paar­kreuz ge­lang es da­bei, Olym­pia in Füh­rung zu brin­gen. Tho­mas Freyd­zon konn­te Jo­nas Czes­lik glatt in drei Sät­zen be­sie­gen (6/8/8), Ro­bert Dait­sch­mann gab ge­gen Kai Lü­di­ger den ers­ten Satz ab, sieg­te dann aber doch klar 3:1 (-5/8/5/8).
Das mitt­le­re Paar­kreuz ging dann wie­der an die Gast­ge­ber. René Bloch fand ge­gen den Rou­ti­nier Uwe Lautsch über­haupt nicht zu sei­nem Spiel und ver­lor fol­ge­rich­tig in drei doch knap­pen Sät­zen (-8/-8/-9). Eben­so schwer tat sich Mar­cel Hoff­mann ge­gen Mo­ha­mad Dak­dou­ka. Der Boy­er fand kei­ne Mit­tel ge­gen das druck­vol­le Spiel sei­nes Geg­ners und un­ter­lag nach ge­won­ne­nen ers­ten Satz 1:3 (8/-9/-9/-7).
„Wenn der Frit­sch an fünf spielt, fahr ich so­fort wie­der nach Hau­se!“ Die­se Aus­sa­ge stammt von Mi­cha­el Ma­rysch­ka, und er soll­te mit sei­nem schlech­ten Ge­fühl Recht be­hal­ten. Ge­gen Thors­ten Frit­sch fand er nicht ins Spiel und konn­te sei­ne Nop­pe nicht ge­winn­brin­gend ein­set­zen. Fol­ge­rich­tig war die Drei­satz­nie­der­la­ge für Mary (-9/-8/-10). Jörg Ma­cken­berg ge­lang dann mit ei­nem Vier­satz­er­folg ge­gen Lu­kas Wort­mann der An­schluss für die Boy­er (6/-7/9/7).

4:5‑Rückstand nach dem ers­ten Durchgang

Zu Be­ginn des zwei­ten Durch­gangs schlug er­neut die Stun­de des obe­ren Paar­kreu­zes. Ro­bert lie­fer­te sich ei­nen of­fe­nen Schlag­ab­tausch mit Czes­lik und konn­te sich am Ende im Ent­schei­dungs­satz durch­set­zen (6/-8/6/-7/3). Tho­mas ging ge­gen Lü­di­ger über vier Sat­ze und brach­te sei­ne Far­ben wie­der in Füh­rung (6/6/-3/9).
In der Mit­te mach­te man sich Hoff­nung, dass Mar­cel und René mit ih­ren je­weils zwei­ten Geg­nern bes­ser zu­recht­kom­men und eine Vor­ent­schei­dung her­bei­füh­ren könn­ten. Der Plan ging lei­der nicht so ganz auf, das Paar­kreuz wur­de ge­teilt. Mar­cel kam mit Lautsch tat­säch­lich bes­ser zu­recht und konn­te glatt in drei Sät­zen ge­win­nen (6/8/9). Am Ne­ben­tisch kam René mit Dak­dou­ka zwar auch bes­ser zu­recht, als zu­vor ge­gen Lautsch. Zu ei­nem Sieg reich­te es am Ende trotz­dem nicht. Nach ver­lo­re­nen Ent­schei­dungs­satz muss­te René sei­nem Geg­ner gra­tu­lie­ren (9/-9/-11/3/-10).
Mit ei­ner knap­pen Füh­rung ging das un­te­re Paar­kreuz zu den zwei­ten Ein­zeln an die Ti­sche. Kom­men bei­de, hat Olym­pia ge­won­nen. Al­ler­dings hat­te Jörg mit sei­ner Nop­pe eben­so­we­nig Chan­cen ge­gen Frit­sch, wie zu vor schon Mary. Das olym­pi­sche Brett fünf un­ter­lag so­gar noch deut­li­cher (-6/-9/-3). Mi­cha­el tat sich ge­gen Wort­mann schwer und muss­te sich in vier Sät­zen ge­schla­gen ge­ben (-7/5/-5/-6). Da­mit la­gen die Gast­ge­ber wie­der in Front und das Ab­schluss­dop­pel muss­te ran.

Re­mis oder Nie­der­la­ge? Das Dop­pel entscheidet

Im Auf­ein­an­der­tref­fen der bei­den Spit­zen­dop­pel kam es zum Du­ell der Rou­ti­niers ge­gen „Ju­gend forscht“. Wäh­rend Lautsch/​Fritsch auf Sei­ten der Gast­ge­ber be­reits auf lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung zu­rück­bli­cken kön­nen, ste­hen mit bei Olym­pia mit Freydzon/​Bloch zwei 16-jäh­ri­ge an den Tisch. Die ha­ben zwar auch be­reits ei­ni­ge Jah­re Er­fah­rung, kön­nen dies­be­züg­lich mit ih­ren Geg­nern na­tür­lich nicht mit­hal­ten. Am Tisch ge­lang es den olym­pi­schen Youngs­ters al­ler­dings, ihre Geg­ner zu frus­trie­ren und bei­na­he zur Ver­zweif­lung zu brin­gen. Der ein oder an­de­re Ball der Fuh­len­bro­cker mach­te den Ein­druck „ist eh egal jetzt“. So konn­ten die bei­den Nach­wuchs­ta­len­te zu­min­dest noch das Un­ent­schie­den für ihre Far­ben si­cher­stel­len (9/-9/4/7).

Das Re­mis ist am Ende leis­tungs­ge­recht und die olym­pi­sche Zwei­te bleibt in der lau­fen­den Sai­son wei­ter un­ge­schla­gen. Der Punkt nützt dem TSSV aber mehr als Olympia.

Am kom­men­den Sonn­tag er­war­tet die olym­pi­sche Re­ser­ve an ei­nem Dop­pel­spiel­tag die Dritt­ver­tre­tung des TSSV und an­schlie­ßend die ETG Reck­ling­hau­sen in der Boy. Die gest­ri­gen Geg­ner unk­ten da­her, die Drit­te spielt nächs­te Wo­che mit sechs Mann Er­satz. Wir sind gespannt. 😉 

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Markus Bloch

Webmaster dieser Seite, verantwortlich für das Technische. Zudem als IT-Wart im Vorstand des Vereins. Schreibt Beiträge über Turniere und allgemeiner Art, steuert Fotos bei.

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